#RheinstaWalk: Linien in der Fotografie

Der #RheinstaWalk im September 2017 führte alle interessierten Fotografen und Instagrammer in die #RheinMoselHalle nach Koblenz. Dort führte uns Salomé Weber in die Macht und Wirkung von Linien beim Fotografieren ein. Als inspirierende Beispiele dienten uns große Fotografen wie Andreas Gursky, dessen Bild „Rhein II“ 2011 als teuerste Fotografie der Welt gehandelt wurde und für mich das Bild schlechthin für horizontale Linien darstellt. Aber auch in Bildern von Henri Cartier Bresson, Joe Bunii, Florian Schulz, Dennis Stark und Fotografien von Salomé Weber selbst war die Kraft der Linien nicht zu übersehen, wenn einmal das Auge dafür geschult worden ist.

Rhein-Mosel-Halle Koblenz

Dabei können diagonale Linien Spannung, Konflikt und Dynamik vermitteln, sowohl im positiven (von links unten nach rechts oben) als auch im negativen Sinne (von links oben nach rechts unten). Vertikale Linien wirken hingegen eher beruhigend und strahlen Stärke aus. Flüchtende Linien weisen zentral auf Mittelpunkte hin, wie wir oft bei Fotografien der nicht weit von Koblenz entfernten Burg Eltz oder der Hängebrücke Geierlay.

Im Anschluss an Salomès Vortrag durften wir die Rhein-Mosel-Halle auf Linien hin analysieren und fotografieren. Lustigerweise fand gleichzeitig dort ein Animè MeetUp statt, so dass wir dort auch einige Fotomotive finden konnten.

Rhein-Mosel-Halle Koblenz

Da Toni etwas unruhig wurde, ging es für uns dann nach Hause. Für die anderen Instagrammer ging es dann noch weiter zur Pfaffendorfer Brücke, wo weitere horizontale, vertikale, diagonale und flüchtende Linien entdeckt wurden.

Insgesamt war der #RheinstaWalk wieder mal rundum gelungen! Vielen Dank an die Organisatioren! Interessierte erfahren über Facebook, wann das nächste Treffen stattfindet. Jeder und jede, die Interesse an Fotografie hat, ist herzlich willkommen!